Alles bio, oder was?

Biosiegel verstehen und Biolebensmittel essen

Biologisch angebaute Lebensmittel sind nicht nur besser für die Tierwelt, sondern auch fürs Klima. Etwa 100 Kilogramm weniger CO2 pro Jahr pustest Du gegenüber konventionell angebauten Produkten in die Atmosphäre, wenn Du Bioprodukte verwendest. Gleichzeitig ist es wichtig zu verstehen, was die verschiedenen Biosiegel bedeuten und welche Standards sie garantieren.

Aufwand
Einfluss

Ernährst Du Dich zu 100% durch biologisch angebaute Produkte, sparst Du insgesamt 99 kg CO2 pro Kopf und Jahr gegenüber konventionell angebauten Produkten. 99 kg pro Kopf und Jahr / 52 Wochen = 1,90 kg CO2-Ersparnis pro Woche bei einer biologischen Ernährung.

Es gibt eine Vielzahl an Biosiegeln, die unterschiedliche Standards und Schwerpunkte setzen. Das staatliche Biosiegel dient als Mindeststandard, während Premium-Bio-Siegel von Anbauverbänden wie Demeter, Bioland oder Naturland höhere ökologische Standards fordern. Fairtrade-Siegel garantieren faire Handelsbedingungen, aber nicht zwingend ökologischen Anbau – hierfür sollte ein zusätzliches Biosiegel vorhanden sein.

Ökologische Landwirtschaft bedeutet mehr als nur den Verzicht auf Pestizide. Sie zielt auch auf die Erhaltung der Artenvielfalt, die Verbesserung des Tierwohls und die Qualitätssteigerung der Böden ab. Durch Humusaufbau wird CO2 gebunden, was dem Klimaschutz zugutekommt.

Jedes Biosiegel hat spezifische Vor- und Nachteile, daher ist es ratsam, sich darüber zu informieren und das Passendste auszuwählen. Achte beim Kauf von Bio-Produkten nicht nur auf das Siegel, sondern auch auf die Herkunft der Produkte. Kurze Transportwege sind besser für das Klima.

Indem Du bewusst Bio-Produkte kaufst und Dich über die Bedeutung der Siegel informierst, trägst Du zum Klimaschutz und zur Förderung nachhaltiger Landwirtschaft bei.

Quelle:
co2online, https://www.co2online.de/energie-sparen/strom-sparen/strom-sparen-stromspartipps/pc-notebook-tablet/

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